Category : Hafen

Hafentage in Mariehamn

Mariehamn ist die Hauptstadt der autonom finnischen Region Åland mit 11000 Einwohnern. Das Åland Archipel umfasst ca. 6500 Inseln, von denen nur 60 bewohnt sind. 90% der Einwohner sind schwedischsprachig. Benannt wurde Mariehamn nach Maria Alexandrova, die Gemahlin des Zar Alexander Ii, der 1861 die Stadt gründete als Finnland und Åland zum russischen Kaiserreich gehörten.
In Mariehamn liegt die „Pommern“, eine Viermastbark., 1903 in Glasgow gebaut. Ursprünglich wurde sie auf den Namen „Mneme“ getauft. Doch als sie die Reederei zu F. Laeisz aus Hamburg wechselte, bekam sie den Namen „ Pommern“. Die Pommern gehörte zu den berühmten Flying P-Linern. Sie galten als sehr zuverlässig, schnell und sicher. Alle Schiffe der Reederei Laeisz erhielten einen Namen mit P. Entstanden durch den Namen der Frau des Reeders, die mit Spitznamen Pudel hieß. Später erlangte dann der Reeder Gustav Erikson die Pommern und brachte sie nach Mariehamn. Er kaufte viele weitere Großsegel und verdiente sein Geld damit, indem er unter anderem die Schiffe Weizen nach Australien segeln ließ. Es entstanden die sogenannten Weizenrennen. In Mariehamn gab es noch viele andere Reeder, aber Erikson war der größte Reeder mit den meisten Schiffen. Unter anderem kaufte er auch die Passat und die Pamir.

Fritz und Christiane verabschieden sich und nehmen die Fähre nach Stockholm. Kirstin und ich sehen uns die Stadt an. Am nächsten Tag Besuch der Viermastbark Pommern. Das letzte und besterhaltene Schiff seiner Art aus 1906. Um 23.40Uhr kommen Elisabeth, Valerian und Jan-Rasmus mit der Fähre an.

Hafentag auf Jurmo

Unruhige Nacht mit Regen und Böen 7. Tagsüber soll es bis 8 in Böen hochgehen. Wir bleiben hier. Allerdings wollen wir dann an den Steg, wo es auch Strom gibt. Beim Ablegen drückte uns der seitliche Wind ordentlich ins Bojengeschirr des Nachbarn. Plötzlich lag sein Gurtband diagonal unter unserem Boot und ich wollte gerade dem Motor in Leerlauf stellen, doch da hatte sich die Ankerleine schon um die Propwelle gewickelt. Großes Hafenkino, nur das ich diesmal im Zentrum stand. Mit den hilfsbereiten Finnen, die tatkräftig die Vorleinen hielten und ein kleines Ripp von der finnischen Rettungswacht, die zufällig gerade da waren, konnte ich die Veloa erstmal sichern und in Ruhe die Ankerleine von der Propellerwelle befreien. Das Gurtbant war schon halb durchgerissen und ließ sich mühelos entfernen. Nun endlich nach einer Stunde Hafenkino, konnten wir uns dann an den gegenüberliegenden Steg verholen. Alle Helfer haben ein Bier bekommen und waren zufrieden. Wir machen noch einen Inselrundgang zum kleinen“Dorf“( ca. 8 Holzhäuser, eine kleine Holzkirche und eine kleine Bockmühle. Am Hafen ist die Insel felsig und unbewachsen, dann folgt Heide, und in der Mitte der Insel ein kleiner Kiefernwald. Jurmo gehört zu den äußeren Inseln des Archipels vor Turku.

von Hanko nach Rosala, Nötholm

Am Vormittag fahren wir mit der Minifähre zum Festlandhafen und besuchen die Stadt mit ihren knapp 9.000 Einwohnern. In erster Linie wollen wir Lebensmittel bunkern und werden auch fündig. Im Hafenbereich stehen entlang der Küste nette alte Holzhäuser (Villen – ehemals der russischen Oberschicht angehörend) und ein schöner Badestrand. Sonst ist die Kirche oben auf dem Berg auffallend und der rote Wasserturm, der heute als Aussichtsplattform dient. Der restliche Teil Hankos ist nicht weiter nennenswert. Es ist immer noch Nebel in Hafen und auf dem Wasser. Laut Wetterapp soll der Nebel gegen Mittag verschwinden. Als wir ablegen, sieht es kurz vorher ganz gut aus, aber dann ist alles wieder im dichten Nebel. Wir haben gerade die Hafenausfahrt erreicht und kehren wieder um. Eine Stunde später klart der Himnel auf und wir legen zum zweiten Versuch ab. Diesmal ist der Nebel wirklich weg. Wir setzen bei sehr schwachem Wind Segel und dümpeln erstmal vor und hin. Nach und nach kommt SW Wind auf und wir können 2/3 der Strecke segeln. Ein Teilstück von ca 8 am kreuzen wir auf. Das macht der Crew am meisten Spaß. Bei 3-4Bf laufen wir mittlerweile auch ganz gut an Geschwindigkeit. Kurz vor Einlaufen in die Bucht von Nötholm, nehmen wir in Windabdeckung das Groß runter. Unter Vorsegel gehen wir um 20 Uhr mit Heckboje an den Steg von Rosala. Immer noch sehr sommerliches Wetter. Wir Essen im Cockpit zu Abend und genießen die Stimmung. Der Hafen besteht aus ein paar Holzhäusern in rot/weiß gehalten. Es gibt einen minimalistischen Einkaufsladen mit Hafenbüro, wo auch die Hafengebühr entrichtet wird. Es gibt einen Hauptanlegesteg mit Heckbojen. Hier liegen auch drei Deutsche Yachten. Bisher ungewöhnlich, so viele Deutsche in einem kleinen Hafen anzutreffen. Man merkt, dass die Ålands und die schwedischen Ostschären näher rücken.
Etmal 25sm


Hafentag in Helsinki

Am Vormittag Wäsche waschen und Reinschiff. Letzter Tag für Brigitte und Dennis. Es regnet bis zum späten Nachmittag. Dann kommt nochmal die Sonne raus und bleibt bis zum Untergang um 22.41 Uhr. Es lohnt sich also noch am Hafen langzugehen und einen kleinen Stadtbummel zu machen. Sehr beeindruckend ist die ultramoderne Zentralbibliothek, die nicht nur architektonisch hervorsticht, sondern viel mehr noch durch die Angebote für jedermann, die es dort gibt. Über drei Etagen gibt es vielfältige Angebote. Ganz oben unter dem wellenartig gestalteten Dach befindet sich die Bücherabteilung mit großzügigen Ruheorten, die sich auch auf einer Terrasse auf einen Dachabschnitt befinden. Alles ist doppeltverglast mit Verbundglas., also vierfach. Die mittlere Ebene hat Räume für Meetings, beruflich wie privat, Räume mit Playstation, zwei schallisolierte Musikräume, mehrere PC Arbeitsplätze z.T. auch in kleinen Einzelräumen. Es gibt 3D-Drucker, einen Nähmaschinentisch, Werkräume, Labors. Alles ist kostenlos. Ein weiteres Highlight von Helsinki ist die Steinkirche, die in einen Granit gebaut wurde.

Hafentag in Haapsalau

Heute ist das Wetter deutlich kühler und frischer als die letzten Tage. Wir machen uns auf den Weg in die Stadt Haapsalu. Sie ist seit 1270 urkundlich erwähnt. Über 300 Jahre war sie Zentrum des Bistums. Noch heute erinnern die Ruinen der großen Bischofsburg mit ihrer 800m langen Mauer daran. In diese hat man ein Museum integriert auch Bars und Cafés nutzen Teile der Ruine. Das verleiht ihnen einen ganz besonderen Charme. Die Einkaufsstraße mit ihren Cafés und Restaurants ist von vielen Häusern aus der Jugendstilzeit geprägt. Viele der alten Holzhäuser sind in grünlichen und gelblichen Farbtönen gehalten. Sehr beeindruckend ist das alte Bahnhofsgebäude aus der Zeit, als Haapsalu ein Heilbad ( Schlammbäder) war. „Der deutschbaltische Arzt Carl Abraham Hunnius entdeckte damals die heilende Wirkung des Schlamms von Haapsalu, gründete 1825 ein erstes Sanatorium und etablierte die Stadt schnell als mondänen Kurort. Es wurden Seebäderhäuser und Schlammheilstätten gebaut“. Der Bahnhof Haapsalu hatte zur Zeit seiner Entstehung den mit 214 m längsten überdachten Bahnsteig Europas. Der Bahnhof, 1907 erbaut vom St. Petersburger Architekten Verheim, ist heute nur noch ein Baudenkmal“ (Wikipedia) mit einem Eisenbahnmuseum. In der Stadt befindet sich ein alter Friedhof mit vielen Grabsteinen aus dem 19. Jahrhunderts davon auffällig viele Deutsche Namen wieder. Wir sind immer noch auf der Suche nach einem Restaurant mit typisch estnischer Kost. Das empfohlene Lokal hat leider heute geschlossen. Wir finden ein anderes Restaurant, welches zum Teil local Food anbietet. Zurück am Hafen klart das Wetter auf und die Sonne kommt zum Vorschein. Dennis und ich nutzen das kostenlose Angebot der Saunanutzung aus. Anschließend genießen wir den rötlichen Abendhimmel, der einfach nicht verschwinden will.

Hafentag Kuressaare

Heute ist es mit gut 30 Grad der heißeste Tag seit Beginn der Tour. Im Hafen liegen uns bekannte Boote, die wir zuvor schon getroffen haben. Die „Aspia“, Comfortina 39 aus Wismar und die „Hase“, eine Dehler 76 aus Neustadt. Wir mieten uns für heute kurzentschlossen ein Auto. Erster Zwischenstopp ist die Werft „Saare Yachts“. Trotz unangemeldetem Besuch, bekommen wir eine Rundführung vom Chef. Tolle Werft, die qualitativ der Siriuswerft sehr nahe kommt. Es werden 4-6 Boote im Jahr gebaut bei knapp 25 Mitarbeitern. Weiter geht’s gen Süden zum Südzipfel der Insel. Dort steht der sehr hoher Leuchtturm Sörve mit 54m Höhe über Meeresspiegel. Anschließend fahren wir die Küste nordwärts über Kihelkonna auf „Leuchtturmjagd“ zum nordwärtsgelegenen Leuchtturm Harilaiu. Leider müssen wir vom Parkplatz aus noch 4km laufen. Bei über 30 Grad und in der prallen Sonne, haben wir drauf verzichtet. Wir suchen uns erstmal eine schönen Badestelle in der nächsten Bucht. Dennis und ich hüpfen rein. Und zu meinem Erstaunen steht Brigitte mit Badeanzug da. Bisher hat sie sich beim Baden zurückgehalten. Sie sagte immer, ab 20 Grad Wassertemperatur könnte sie sich das Baden vorstellen. Am Hafen hatten wir ja schon 23 Grad gehabt. Also ab ins Wasser. Das Wasser ist hier auf der Westseite jedoch deutlich kälter, gefühlt 17 oder 18 Grad. Zu spät für Brigitte. Bei der heutigen Hitze ist es eine angenehme Abkühlung. Weiter geht’s zur Steilküste Panga Pank. Von dort fahren wir zurück zum Hafen. Wir müssen noch im Coop einkaufen. Eher ein kleiner Supermarkt, für kleine Einkäufe. Dementsprechend klein ist der Tresen an der Kasse. Bei uns ist der Einkauswagen randvoll. Alles stapelt sich auf einen Haufen vor der Kassiererin. Diese verdreht schon mürrisch die Augen. In 5 Minuten hat sie Feierabend. Beim Scannen fischt sie die erste Tüte Obst raus und rennt zur Waage. Die Miene verfinstert sich weiter, als sie nach und nach weitere Tütchen aus dem Berg rauszieht und zur Waage laufen muss. Wir finden es zunehmend lustig und können uns ein Lachen nicht mehr verkneifen. Die Miene verfinstert sich weiter. Zum Schluss fischt sie noch ein letztes Tütchen raus. Erzürnt rennt sie zum X-ten Mal zur Waage. Jetzt lacht sogar die estnische Familie hinter uns, die alles amüsiert verfolgt und uns vermittelt, dass wir keine Schuld an der Rennerei haben, da wir es nicht wissen konnten. Abends setzen wir uns ins Restaurant am Hafen und genießen die nun angenehmer Temperatur auf der Terrasse. Seit wir ist Estland sind , haben wir reichlich Moskitos. Wir sind gut durchstochen trotz Moskitonetze. Und immer noch sind die Häfen nur mäßig voll.

Riga

Heute sind wir mit dem Überlandbus nach Riga „gereist“. 3 Stunden hat die Fahrt gedauert für 180km! Preis 9€. Unterwegs viele Wälder, Wiesen -einfach Natur. Zwischendurch tauchen ein paar wenige Höfe und Häuser vereinzelt auf. Lettland mit nur 1.8 Millionen Einwohnern und einer Waldfläche von über 50% bestätigt das Landschaftsbild. Der Reisebus hat nur eine verschlossene Toilette und macht auf halber Strecke mitten in der Pampa, wo plötzlich eine kleine Tankstelle auftaucht, einen Zwischenstopp für 15 Minuten . Alle stürmen sofort raus versorgen sich mit Getränken und Lebensmitteln und nutzen die Toiletten. Ein Riesen Andrang. Wir genießen seit gestern die Auswirkungen eines Hochdruckgebiets mit 24Grad bei blauem Himmel und einer angenehmen Brise. In Riga steigen wir direkt an den riesigen Markthallen aus, die eins der Sehenswürdigkeiten Rigas ausmachen. Die Hansestadt Riga an der Mündung der Dūna ist mit ihren 600.000 Einwohnern die größte Stadt im Baltikum. Eine beeindruckende mittelalterliche Altstadt mit Gebäuden, die auch eine deutsche Vergangenheit haben. Das interessiert uns natürlich besonders. Ab dem späten 12. Jahrhundert prägten die“Deutschbalten“ als eingewanderte Oberschicht Religion, Kultur und Sprache. So kam es auch, dass Riga zwischenzeitlich Deutsch als Amtssprache hatte. Wir entdecken an einem Platz die Bremer Stadtmusikanten. An der Front des Schwarzhäupterhauses ist der Lübecker Doppelkopfadler, das Stadtwappen von Bremen und das Lübecker Tor abgebildet. Neugierde geweckt? Den weiteren geschichtlichen Hintergrund findet ihr im Internet. In Riga verabschiedet sich Eva und macht sich per Bus auf die Reise zurück nach Berlin. Dafür steigt Dennis mit an Bord, den wir in Riga einsammeln. Pünktlich zum Sonnenuntergang sind wir zurück in Ventspils, kaputt und durchgeschwitzt. Dennis und ich hüpfen in die Ostsee. Morgen soll es zur estnischen Insel Sareemaa gehen, wir verlassen also schon wieder Lettland.

Hafentag in Ventspils

12Uhr Frühstück im Cockpit bei bestem Wetter. Wir melden uns beim „Hafenhäuptling“ an. Er verkündet uns großzügig, wie toll der Service seiner „Marina“ sei. (Es gibt eine Brücke vor dem Hafenmeisterbüro mit ca. Platz für 20 Yachten und ein paar Stege mit Auslegern mit vielleicht weiteren 20 Plätzen. Immerhin gibt es gutes W-lan und einen kostenlosen Hafenführer für die Lettische Küste. Man kann hier gut liegen. Beim Bezahlen des Liegegelds, konnte er uns die genaue Ankunftszeit mitteilen (24h Überwachung) – der Häuptling hat alles im Blick. Die Nacht berechnete er uns aber großzügigerweise nicht. 25€ pro Nacht ist preislich in Ordnung. Leider gibt es nur je eine Toilette, die zudem dreckig, mit leerem Händeabtrockpapierbehältnis, leerem Seifenspender, dafür vollem Mülleimer sind. Wir erwarteten eigentlich, dass im Laufe des Tages die Reinigung stattfinden würde. Am späten Abend und auch am nächsten Morgen trafen wir alles unverändert vor. Anschließend Erkundungstour durch Ventspils. Viele alte Häuser und Ruinen aus der Sowjetzeit und weit vor dieser Zeit. Der Ort mit seinen 34000 Einwohnern ist sehr weitläufig. Heute ist Feiertag, die Straßen sind leergefegt. Die Letten haben bis in die frühen Morgenstunden ihr Mittsommerfest gefeiert. Das haben wir genauso verpasst, wie auf Gotland, wo alles zwei Tage früher stattfindet. Der riesige Strand mit seinen Dünen direkt hinterm Hafen ist fantastisch. Das Baden in der Brandung ist eine angenehme Abkühlung. Für Eva ist es der letzte Abend an Bord. So sitzen wir noch bis spät in die Nacht zusammen und verkosten das lettische Bier und den Wein.

Hafentag in Visby(Gotland)

Visby ist ein ferner Ort, der bei den meisten Seglern Sehnsüchte erweckt. Man denkt an Wikinger und Pipi Langstrumpf. Um so schöner, wenn man sich auf die Reise dorthin begibt. In den Sommerferien ist Gotland für die nicht Skandinavier zeitlich kaum zu erreichen. Von den wenigen Yachten, die hier liegen, befinden sich ein halbes Dutzend Deutsche, zwei Engländer, ein Ire, ein Schweizer, ein Litauer, ein Pole, ein Holländer, einige Finnen, Schweden und Dänen. Zur Saison ist nur unter Reservierung ein Platz zu bekommen.
Es ist sommerliches Wetter, blauer Himmel um die 20 Grad. Wir schließen uns um 11 Uhr einer Stadtführung an. Der Guide ist ein Schotte, der vor 12 Jahren in Visby ankam, um 3 Wochen Urlaub auf Gotland zu machen. Er ist geblieben. Wir erfahren, dass Visby im Mittelalter von Lübeckern bewohnt war. Wikipedia schreibt:“…Der Kirchbau (in Visby) war ein Bau der Gotlandfahrer, der deutschen Seeleute und Kaufleute, die Visby im Mittelalter als Handelsmetropole der östlichen Ostsee und Bindeglied im Handel der Hansestädte an der südlichen Ostseeküste mit Russland und dem Baltikum aufsuchten, also eine reine Gästekirche, die erst später, so wie Deutsche sich in der Stadt dauerhaft ansiedelten…Die Sankt-Maria-Kirche, ist die einzige verbliebene mittelalterliche Hauptkirche der alten Hansestadt Visby. Das Geld für den Bau wurde zumeist auf den Koggen in der Gotlandfahrt gesammelt. 1225 wurde die Kirche der Jungfrau Maria geweiht. Die Hansekaufleute dachten praktisch und zogen in das Kirchenschiff ein weiteres Stockwerk als Lagerboden ein, so dass auch Handelswaren in der Kirche sicher verwahrt werden konnten, von außen kann man das heute noch an den Windenhaken erkennen, an denen die die Taljen eingehängt wurden, um die Waren auf die Lagerböden zu heben“. Imposant ist die alte Stadtmauer, die sich über ca. Kilometer erstreckt, dazu die alten Tore, Türme und Kichruinen, die an die 100 Jahre alt sind. Hinzu kommt, dass Visby die höchste Restaurants-, Bars-, Cafés- und Kneipendichte von ganz ganz Schweden hat. Außerdem kann man hier herrlich Baden von den Badestegen oder den etwas weitergelegenen Stränden. Toll ist die Abenddämmerung, die bis weit nach Mitternacht auf dem freien Meer zu sehen ist. Überall sind Schafsköpfe zu sehen, das Wahrzeichen von Gotland.