Leider kaum Wind, erstmal unter Motor los. Wir machen einen Abstecher zur Insel, die bei Astrid Lindgren „Saltkrokan“ heißt, im wirklichen Leben aber „Norröra“. Leider gibt es keine Anlegemöglichkeit, sodass wir weiter fahren. Nach ca. 2 Stunden kommt mal wieder dichter Nebel auf, der und den schönen Anblick der Schären verwehrt. Am frühen Abend erreichen wir Sandhamn. Alles voll, große Yachten. Wir quetschen uns zwischen zwei von diesen. An Steuerbord eine Oyster 66!, an Backbord eine 44 Fuß Motoryacht. Einerseits sind wir froh einen Platz zu haben, andererseits ist das Liegen hier sehr unentspannt. Wir fühlen uns fehl am Platz. Die Insel selbst ist sehr schön. Als Gastlieger muss man allerdings tief in die Tasche greifen. Mit 50€ der teuerste Hafen auf meiner Reise. Ein Schild macht uns stutzig“ Was in Sandhamn passiert, bleibt in Sandhamn“. Wir fühlen uns nun völlig verkehrt hier. Nicht unsere Welt. Um 22Uhr werden die Duschen und Toiletten abgeschlossen (vermutlich aus Sorge vor Vandalismus). Die Reichen unter sich. Bekannt ist Sandhamn eigentlich als das Segelmekka der Stockholmer. Davon haben wir wenig gesehen.