wir wollen zeitig los um 8 Uhr. Der Hafenmeister ist leider erst ab 9 Uhr im Büro. Aber solange können wir nicht warten. Schade auch. Es dauert 4 Stunden bis Wind aufkommt. Endlich können wir segeln. Das Wetter ist sommerlich warm. Wir kommen an einer ehemaligen geheimen Militärinsel vorbei, in die zu Zeiten des kalten Krieges ein Tunnelsystem in die Insel gebaut wurde. Auch heute noch ist sie mit sämtlichen Verbotsschildern versehen. Landschaftlich ist das Fahrwasser nach Nynäshamn sehr reizvoll. Am frühen Nachmittag erreichen wir den Hafen. Wir suchen den ganzen Hafen nach unserer gebuchten Platznummer ab. Nach einer halben Stunde finden wir ihn endlich durch den Hinweis eines hilfsbereiten Gastliegers. Wir sind auch nicht die einzigen, die suchen. Ziemlich unübersichtlich dieses Onlinebuchungssystem. Dafür ist der Hafen sehr nett. Es gibt eine Hafenpromenade mit Restaurants, Eisdielen und einer Fischräucherei. Super Sanitäranlagen mit kostenloser Sauna. Abends grillen wir. Der Kohlegrill soll die lange Reise ja nicht umsonst gemacht haben. Endlich ist auch der Hochsommer da.