Am Vormittag steht die Ortsbesichtigung an. Auf den ersten Eindruck hatte man das Gefühl auf eine verlassene Goldgräberstadt in Alaska gestoßen zu sein. Am Morgen aber entpuppte sich Kåseberga als absoluter Tourismus Magnet, fast schon wie eine Pilgerstätte. Menschenmassen wurden mit Bussen angekarrt, alle Läden haben plötzlich geöffnet. Es herrscht reges Treiben am kleinen Hafen. Als wir dann die Steilklippe bestiegen hatten und die beeindruckende Schiffsetzung sahen, war klar warum so viel los war. Es ist die größte Schiffsetzung aus der Wkingerzeit. Im Tal hinter der Steilküste befindet sich das kleine idyllische Örtchen, was mit der Hafenatmosphäre so gar nichts zu tun hat.
gegen 14 Uhr legen wir unter Groß und Fock ab. Wir haben wieder guten Wind um die 4-5 Bf von Achtern, sodass wir wieder zügig vorankommen. Um 17 Uhr erreichen wir nach 20sm Simrishamn. Mathis will unbedingt nochmal Baden, bevor er morgen das Boot verlässt. Kurzentschlossen springen wir übers Heck ins Hafenbecken. Wassertemperatur mittlerweile nur noch bei 13 Grad. Also eher kurzes Anbaden mit anschließender warmer Dusche.
Zum Essen gibt es herzhafte Pannekoke nach Käptn Bernds Art. Ein Genuss.