Um die Mittagszeit legen wir unter Groß und Genua bei Wind um 3Bf ab. Durch den Farösund erstreckt sich eine schöne und idyllische Landschaft der völligen Ruhe . Wir sind das einzige Boot im Sund. Bis auf ein Kalksteinbruch, und eine Bucht mit drei Fischerhäuschen, ist am Sund keine Bebauung bis Fårö. Der Hafen von Fårösund hat wenig zu bieten. Schwell durch die Fähre, dreckige Autoreifen an der Betonpier, die mir schon die Fender und die Außenhaut eingeschwärzt haben. Immerhin können wir motorlos anlegen. Der Ort ist überschaubar und hat nicht viel zu bieten. Bis zum Jahr 2000 war hier das Küstenartillerie Regiment KA3 (die schwedische Marine). Bis vor ein paar Jahren war hier noch militärisches Sperrgebiet. Einzig die Existenz eines Supermarktes, lässt Segler hier verweilen. Wir verholen uns auf die Landseite der Betonpier und legen uns an ein einheimisches unbesetztes Boot. Hier gibt es wenigstens ein bisschen Idyllische. Der Törnführer schreibt: „Am reizvollsten wirkt er (Fårösund Hafen) von der Wasserseite aus“.
Etmal 7sm
Hallo Karl!
Ich habe jetzt mal Eure Berichte der zurückgelegten Strecke durchgelesen. Eine toller Törn und sehr schöne Bilder! Jetzt ist es ja endlich auch im Norden wärmer geworden. Viel Spaß weiter Dir und der wechselnden Besatzung und guten Wind für die anstehende Strecke nach Ventspils! Liebe Grüße Erik